Sichere Internetverbindung zuhause – WICHTIG 7 Tipps

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Internetverbindung

Eine Internetverbindung über WLAN ist für die meisten eine Selbstverständlichkeit. 2022 verfügten über 90 % der deutschen Haushalte über einen festen Internetanschluss. Zehn Jahre zuvor lag dieser Anteil noch bei 85 %.

Internetverbindung

Nicht nur die Verbreitung von WLAN nimmt zu, sondern auch die Spannweite, für welche Angelegenheiten das Internet genutzt wird. Serien und Filme streamen, Musik hören, Online Shopping, E-Mails verschicken und Online Banking sind nur einige Aspekte, die uns diese Technologie ermöglicht. Darüber hinaus kommt in vielen Haushalten die Nutzung von Smart Home hinzu. Mit dem WLAN verbunden können Funktionsweisen von Haushaltsgeräten automatisiert oder ferngesteuert werden, wodurch unser Alltag erleichtert werden kann.

Während uns das Internet einen unverkennbaren Mehrwert bringt, birgt es allerdings auch einige Gefahren. Sensible Daten, wie sie zum Beispiel beim Online Banking verwendet werden, können schnell in die falschen Hände geraten ‒ sofern keine ordentlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. In diesem Artikel haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie Sie zu Hause eine sichere Internetverbindung wahren können.

Sicheres Passwort verwenden

Um es Hackern möglichst schwer zu machen, sich in Ihr WLAN einzuloggen, gilt es, ein sicheres Passwort für Ihren Router auszuwählen. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Passwort sicherer ist, je länger es ist. Beim WLAN-Router wird eine Länge von mindestens 22 Zeichen empfohlen.

Don`ts für ein sicheres Passwort

Dabei sollte eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Zeichen gewählt werden. Es wird davon abgeraten, ein Passwort zu wählen, das einen Bezug zum Haushalt hat, wie zum Beispiel der Name und das Geburtsdatum eines Familienmitgliedes. Vor allem in Zeiten von Social Media ist es unbefugten Dritten häufig ein Leichtes, an solche Informationen zu gelangen.

Kriterien starkes Passwort

Vielleicht werden Sie sich nun fragen, wie Sie sich ein so langes Passwort aus beliebigen Buchstaben, Zahlen und Ziffern merken sollen. Außerdem wollen Sie dieses vielleicht hin und wieder an vertraute Besucher weitergeben? Das erste Problem lässt sich durch die Verwendung eines Passwort-Managers lösen. Eine kreative Lösung für Zweiteres kann die Erstellung eines QR-Codes sein. Einfach eingescannt, erhalten Ihre Besucher die Zugangsdaten für Ihr WLAN und können sofort lossurfen. Mit dem QR Code Generator von Adobe können Sie einen solchen kostenlos erstellen und diesen dann beispielsweise auf der Gästetoilette platzieren.

Netzwerk verstecken

Eine zusätzliche Sicherheitsebene können Sie schaffen, indem Sie Ihr Netzwerk für andere unkenntlich machen. Wenn jemand vor Ihrer Haustür die WLAN-Option aufruft, wird Ihres dann gar nicht erst angezeigt. Kann Ihre Verbindung nicht erst gefunden werden, ist es logischerweise noch schwerer, sich dort einzuhacken.

Beim Telekom Speedport Smart 3 Router dazu in der oberen Leiste auf Netzwerk klicken und dann die Option WLAN-Einstellungen auswählen. Unter dem Punkt Name und Verschlüsselung kann ich den WLAN-Name unsichtbar machen. So ist mein Netzwerk und meine Internetverbindung besser geschützt.

Neben dem vollständigen Verbergen des Netzwerkes kann auch die Bezeichnung geändert werden. Wir raten davon ab, das WLAN nach dem Familiennamen zu benennen, um Unbefugten keine eindeutige Zuordnung zu geben.

DHCP deaktivieren

Über den DHCP-Server, der sich im Router befindet, werden Informationen zu möglichen Endgeräten gesendet. Was auf der einen Seite sehr praktisch ist, stellt auf der anderen Seite eine Schwachstelle beim Thema Sicherheit dar. Besser ist es also, den DHCP-Server abzuschalten.

Ist dies der Fall, müssen Geräte manuell mit dem Router und somit mit dem Internet verbunden werden.

MAC-Filter einrichten

Jedes Smartphone und jeder PC sind mit einer Netzwerkkarte ausgestattet, die durch eine MAC-Adresse individuell gekennzeichnet ist. Um Unbefugten den Zutritt zu erschweren, können Sie den MAC-Filter in Ihrem Router nutzen, damit dieser nur bestimmte Adressen zulässt.

Abschaltung bei Nichtbenutzung

Ein simpler, aber effektiver Tipp zur Erhöhung der Sicherheit Ihres WLANs ist die Abschaltung, wenn dieses nicht genutzt wird. Besteht keine Verbindung, kann sich auch niemand Zugriff verschaffen. So könnten Sie den Router in der Nacht ausschalten oder für den Zeitraum, den Sie auf der Arbeit sind. Die Abschaltung muss nicht jedes Mal manuell vorgenommen werden, sondern kann über den Router programmiert werden.

Surfen mit VPN

Nicht nur das WLAN selbst, sondern auch die Nutzung des Internets birgt einige Gefahren. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte grundsätzlich nur über ein VPN ins Netz gehen. Ein virtuelles privates Netzwerk verschlüsselt Ihre Verbindung und damit sämtliche Ihrer Online-Aktivitäten. Folglich können Hacker nicht auf sensible Daten zugreifen und diese missbrauchen.

Sie können nicht nur auf Ihren verfügbaren Heimrechner eine VPN installieren, sondern auch auf den im Haushalt verwendeten Smartphones. Es gibt einige kostenlose Versionen. Wollen Sie jedoch voll umfassenden Schutz für mehrere Geräte mit unbegrenztem Datenvolumen lohnt es sich, in ein VPN zu investieren.

Anti-Malware-Produkt

Ein weiterer Schutz, der nicht fehlen sollte, um sich vor Online-Angriffen zu schützen, ist eine aktuelle Anti-Malware. Auch ein solches Produkt ist für alle im Haushalt verwendeten Geräte zu installieren. Sie können bei der Software einstellen, dass die Updates automatisch durchgeführt werden sollen, um so zu gewährleisten, dass diese immer auf dem höchsten Sicherheitsstandard ist.

Fazit: Sicher surfen im Internet

In der heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl an Methoden, mit denen man sich im Internet schützen kann. Diese zu nutzen ist von wesentlicher Bedeutung, betrachtet man die Tatsache, dass auch Hacker immer mehr dazulernen und neue Sicherheitslücken entdecken. Beachten Sie unsere Tipps für ein sicheres WLAN, bauen Sie auf jeden Fall einige Hürden auf und erhöhen den Schutz damit deutlich.

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